Einzigartige Handarbeit: Emaille-Geschirr von YIV
VON belmedia Redaktion Küche News
YIV-Gründerin Melanie Kohler ist eine Tüftlerin. 2016 hat sie ein vielseitiges Emaille-(Kinder)- Geschirr auf den Markt gebracht. Erst vor Kurzem hat die studierte Pädagogin zudem eine Dichtung entwickelt, welche ihre Schüsseln, Teller, Schalen, Becher auch für unterwegs attraktiv macht.
Neu kamen viel gesprenkelte Stücke hinzu, mit welchen Kohler zeigen will, dass echte Handarbeit bei den Menschen noch etwas zählt.
Ob auf dem Herd, im Ofen oder auf dem Grill: Im Emaille-Geschirr von YIV kann man Gerichte direkt erhitzen, braten und sogar backen. Und das geht rasend schnell. Schliesslich ist das Material, eine Mischung aus Stahl und Glas, ein hervorragender Wärmeleiter. Der Nachteil: Die Teller, Schalen, Becher werden knalleheiss.
Aber auch dafür hat Melanie Kohler, die erfinderische Inhaberin von YIV (wird wie der französische Name „Yves“ ausgesprochen und steht für „Your Ideal Vintage“), eine Lösung gefunden. Sie hat kurzerhand ein Brettchen in der Grösse von einem Din-A4-Blatt entwickelt, welches als Halterung für das Geschirr dient. Es gibt eine passgenaue Öffnung für einen Becher, eine Schale und einen Teller. „Ich bin überglücklich, dass ich endlich eine Lösung gefunden habe, wie man das Geschirr direkt nach dem Erwärmen auf den Tisch stellen kann, ohne dass sich die Kinder daran die Finger verbrennen.“ Auf der Rückseite des YIV-Brettchens gibt es zudem eine Saftrille, so dass das Holz auch als Schneidebrett gute Dienste leistet.
Für geschonte Finger – und freie Hände
An die vielen Outdoor-Fans des robusten Geschirrs, welches von Kohler entwickelt und in Österreich von Hand hergestellt wird, hat die 39-Jährige bei der Innovation ebenfalls gedacht. „Das Modell mit den zwei Vertiefungen eignet sich wunderbar für den CampingPlatz. Man stellt das Brettchen einfach im Schoss oder auf den Oberschenkeln ab und kann bequem essen, ohne gleichzeitig den Teller und das Getränk umständlich balancieren zu müssen.“
Aus recyceltem Holz mit Herkunftsnachweis
Das Holz für diese Produktneuheit stammt aus Graubünden. Es kommt ausschliesslich recyceltes Material zum Einsatz – und so wird alten Balken, Bodenbrettern und Wandvertäfelungen ein neues Leben eingehaucht. „Es war mir wichtig, dass für die Brettchen keine Bäume gefällt werden müssen. Es gibt so viele Rohstoffe, die man wiederverwerten kann. Das sind wir unserer Umwelt einfach schuldig“, sagt Melanie Kohler, die seit der Geburt ihrer ersten Tochter möglichst nachhaltig konsumiert. Gefertigt werden die Brettchen in einer Schreinerei in der YIV-Heimatstadt Chur. Das Holz wird erst von Hand gesägt und gestanzt, dann wird mittels Laser an der Seite die Herkunft eingraviert – auf Deutsch und auf Rätoromanisch. Und so kann beispielsweise lesen: recyceltes Bodenbrett aus Ruschen. Melanie Kohler: „Ich finde es schön, wenn man einen Bezug zu einem Gegenstand bekommt, der einen über einen längeren Zeitraum begleitet und Zeuge vieler glücklicher Momente wird, egal ob zuhause am Esstisch oder im Camping-Urlaub.“
Über YIV und seine Gründerin
2016 hat die gelernte Pädagogin Melanie Kohler YIV gegründet. Seitdem designt, vermarktet und vertreibt sie das beim europaweit führenden Emaille-Hersteller Riess in Österreich produzierte Emaille-Geschirr in Personalunion. Sie verpackt jede Sendung selbst. Aktuell umfasst das YIV-Sortiment grosser Schüsseln, Teller, Schalen und Becher, Henkeltassen, Schüsseln und Krüge in jeweils fünf Grössen und mit passenden Deckeln aus Emaille oder Bündner Arve in circa 20 Farben, mal mit Sprenkeln oder anderen Designs. Seit Kurzem gibt es zudem Dichtungen, die dafür sorgen, dass Birchermüesli, Salate in den Gefässen transportiert werden können. Was als plastikfreies Erzeugnis für den Nachwuchs begann, hat mittlerweile auch viele erwachsene Anhänger, darunter vor allem Outdoor- und Campingfans, die das Geschirr zum Kochen auf dem Grill verwenden. Erhältlich sind das Emaille-Geschirr und die neuen Brettchen von YIV im eigenen Online-Shop.
Quelle: YIV
Bildquelle: YIV