Energie sparen leicht gemacht: So helfen Wärmebildkameras, Kosten zu senken
von belmedia Redaktion Allgemein Elektronik Heimwerker News Wohnen
Für Haushalte und Unternehmen ist es vor allem in den kälteren Monaten Priorität, die Energiekosten unter Kontrolle zu halten. Wärmebildkameras sind ein leistungsstarkes Instrument zur Ermittlung von Energiedefiziten in einer Immobilie – aber welche Kamera ist die richtige für Sie?
Ob Sie nun ein professioneller Sachverständiger oder ein Hausbesitzer sind, der sich mit Energiesparprojekten beschäftigt, die richtige Wärmebildkamera kann den Unterschied ausmachen.
Wärmebildkameras machen Temperaturunterschiede sichtbar und erleichtern so die Erkennung von Problemen wie Wärmeverlust, Luftleckagen oder eindringende Feuchtigkeit. Die Behebung dieser Probleme kann Energiekosten erheblich senken, indem die thermische Effizienz eines Gebäudes verbessert wird.
Beispiel:
- Lücken in der Isolierung: Fehlende oder beschädigte Isolierung in Wänden oder Dachböden kann zu Wärmeverlusten führen. Mit Wärmebildkameras können diese Bereiche aufgespürt werden, selbst wenn sie hinter Wänden verborgen sind. So lassen sich Probleme beheben und die Heizkosten senken.
- Luftleckagen: Über undichte Fenster, Türen oder Lüftungskanäle geht viel wertvolle Energie verloren. Eine Wärmebildkamera zeigt ungleichmässige Temperaturen auf, und hilft so die Stellen zu finden, an denen Luft entweicht.
- Erkennung von Feuchtigkeit: Mit der Wärmebildtechnik können Feuchtigkeitsprobleme in Wänden oder Decken aufgedeckt werden, die zu Schimmelbildung oder strukturellen Schäden führen können. Die frühzeitige Behebung dieser Probleme verhindert kostspielige Reparaturen und Energie-Ineffizienz.
- Probleme mit HLK-Anlagen: Unsachgemäss funktionierende HLK-Anlagen oder -Leitungssysteme können zu ungleichmässiger Heizung oder Kühlung führen. Wärmebildkameras können helfen, diese Probleme zu diagnostizieren und zu beheben.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, müssen Wärmebildkameras unter den richtigen Bedingungen eingesetzt werden. So muss beispielsweise ein spürbarer Temperaturunterschied zwischen dem Innen- und dem Aussenbereich des Gebäudes bestehen. Ein zertifizierter Thermograf für Wohngebäude kann Benutzer über die optimalen Bedingungen und Techniken für genaue Inspektionen informieren.
Die Wahl der richtigen Wärmebildkamera
Unterschiedliche Benutzer haben unterschiedliche Bedürfnisse, und die Auswahl der richtigen Wärmebildkamera hängt von Ihren Zielen, Ihrem Budget und Ihrem Fachwissen ab.
Fachleute wie Hausinspektoren, Gas- und Wasserinstallateure sowie HLK-Techniker benötigen hochauflösende, funktionsreiche Kameras für detaillierte Berichte und effiziente Arbeitsabläufe. Zu den wichtigsten Merkmalen, auf die Sie achten sollten, gehören:
- Auflösung: Mindestens 96 x 96 Pixel; höhere Auflösungen wie 256 x 192 sorgen für bessere Klarheit.
- Sichtfeld (FOV): Ein breites Sichtfeld (35 Grad oder mehr) sorgt für bessere Sicht in engen Innenräumen.
- Konnektivität: Wi-Fi-fähige Geräte mit schnellen Videobildraten (25 Hz) ermöglichen eine nahtlose Inspektion.
Zu den empfohlenen Produkten für Profis, die diese hohen Anforderungen erfüllen, gehört die Pocket 2 von HIKMICRO – kompakt mit hoher Auflösung. Zudem eignet sich das Handgerät B20 des Unternehmens ideal für detaillierte Inspektionen.
Auch Heimwerker und Hausbesitzer können von der Wärmebildtechnik profitieren. Allerdings geben sie möglicherweise dem günstigen Preis den Vorzug vor fortschrittlichen Funktionen. HIKMICRO empfiehlt, diese Kameras in einem Abstand von 1,5-2 m zu verwenden, bei kleinen Zielen sollte der Abstand noch grösser sein. Kameras mit einer geringeren Auflösung, z. B. 96 x 96, sind für den allgemeinen Hausgebrauch ausreichend.
Zu den auf die Bedürfnisse von Heimwerkern zugeschnittenen und von HIKMICRO empfohlenen Produkten gehört die Wärmebildkamera für Mobiltelefone, die MiniE, die sowohl leicht als auch erschwinglich ist. Die Handkamera E02 hingegen ist einfach zu bedienen und zudem budgetfreundlich. Zu guter Letzt besticht die Pocketkamera E03 mit Tragbarkeit und Benutzerfreundlichkeit.
Praktische Anwendungen
Unabhängig davon, ob professionelle Wärmebildkameras oder Heimwerkermodelle verwendet werden, können beide zur Lösung spezifischer Probleme eingesetzt werden, wie z. B.:
- Erkennung von Wärmebrücken zwischen Wänden und Decken oder fehlende Isolierung, die zu Energieverlusten führen kann.
- Erkennung von undichten Stellen an Fenstern und Türen. Werden diese behoben, können Innenräume warmgehalten und das Eindringen von kalter Luft verhindert werden.
- Frühzeitiges Lokalisieren von Wasserleckagen und eindringender Feuchtigkeit, um strukturelle Schäden und Schimmelbildung zu verhindern.
- Sicherstellung einer gleichmässigen Erwärmung oder Kühlung in HLK-Systemen – Hilfe bei der Ermittlung von Ineffizienzen in Leitungssystemen oder Komponenten.
- Erkennung von überhitzten Komponenten in elektrischen Systemen, bevor diese ausfallen.
Ineffizienzen an der Quelle beheben
Wärmebildkameras sind eine Investition in Energieeffizienz und langfristige Einsparungen. Für Fachleute bieten sie eine Möglichkeit, das Dienstleistungsangebot zu verbessern und detaillierte, wertsteigernde Berichte zu erstellen. Hausbesitzern bieten sie wertvolle Einblicke, mit denen Heimwerkerprojekte effektiv angegangen werden können. Durch die Wahl der richtigen Kamera für ihre Bedürfnisse können Benutzer Ineffizienzen beseitigen, ihre Energiekosten senken und eine komfortablere Wohn- oder Arbeitsumgebung schaffen.
Quelle: HIKMICRO
Bildquelle: HIKMICRO