Smarte Wohnideen im Split-Level-Haus: Raumgefühl trifft Design und Funktion

Ein aufschlussreicher Einblick in moderne Wohnkonzepte mit cleverer Raumaufteilung und Design im Alltag. Der Beitrag zeigt, wie offene Ebenen, Tageslicht und multifunktionale Zonen das Zuhause bereichern können.

Das Video begleitet eine Hausbesichtigung mit Blick auf das architektonische Konzept, Materialwahl und praktische Nutzungsideen für echte Wohnsituationen. Gesprochen wird über Raumgefühl, Familienalltag und Anpassung an individuelle Bedürfnisse – mit technischem Tiefgang ohne kommerzielle Absichten.

Video‑Einführung: Split-Level-Architektur verstehen



Das Video führt in ein modernes Split-Level-Haus ein, in dem einzelne Wohnbereiche leicht versetzt angeordnet sind. Durch diesen Ebenenwechsel entsteht ein luftiger Eindruck von Grosszügigkeit, ohne den Platzverbrauch intensiver Treppen. Interview mit dem Architekt erklärt Konzeption, Tageslichtführung und Familienintegration – ideal für alle, die Raumneugestaltung sinnvoll und technisch begleiten wollen.

Architektur und Raumgefühl kombinieren

Die Konstruktion schafft klare Zonen für Wohnen, Essen und Arbeiten. Durch Stufen­niveaus entsteht ein offener, aber unterteil­ter Raumfluss, der Kommunikation und Privatheit zugleich fördert. Die leicht erhöhten Bereiche erlauben Blickverbindungen, ohne optische Trennung – ideal für Familien, die Nähe und Rückzug möchten.

Das Video zeigt, wie ein Elternpaar und zwei Kinder in dieser Umgebung agieren. Die Verbindung zwischen Küche und Tisch ist direkter, dennoch bleibt der Eingangsbereich visuell getrennt. Architekt erklärt: „Split‑Level schafft Klarheit ohne Flurmassen.“

Materialwahl und Nachhaltigkeit

Holzböden, Natursteinakzente und Sichtbeton sorgen für warme Haptik. Das Haus verwendet Holz für Decken und Umbauten, kombiniert mit Stahlträgern für offene Konstruktionen. Der Architekt erläutert im Video: mit FSC-Holz und regionalem Naturstein lassen sich Wege vermeiden und Raumklima fördern.

Fensterfronten Richtung Südost gewährleisten optimale Tageslichtnutzung, kombiniert mit Raffstores zur Regulierung von Wärme und Blendung. Das Video zeigt, wie isolierte Glasflügel zwischen 1’500–2’000 CHF kosten – eine technische Lösung, aber nicht ästhetisch überladen.

Effiziente Nutzung durch multifunktionale Bereiche



Im Wohnzimmer wird eine Arbeitsecke eingerückt, dank intelligentem Einbauschrank lässt sich der Arbeitsplatz verschwinden – Alltagstauglichkeit trifft klares Design. Das Video zeigt, wie mit wenigen Handgriffen aus dem Studio ein Kino- oder Spielbereich wird – eine clevere Ergänzung für Familien.

Auch das Treppenpodest bekommt eine Funktion: Sitzbank mit Stauraum darunter, LED-Licht integriert. Solche Details zeigen, dass Planung und Funktion bei geringem Aufwand grossen Mehrwert schaffen.

Lichtführung und Atmosphäre

Durchdachtes Lichtkonzept mit indirekter Deckenbeleuchtung, Leselampen in Nischen und Lichtsäulen entlang der Treppen erzeugt Raumtiefe. Im Video zeigt der Architekt, wie LED-Stripes mit 2 700 Kelvin eine warme Atmosphäre schaffen – mit geringen Stromkosten (ca. 120 CHF pro Jahr bei täglichem Betrieb). Tageslicht und künstliches Licht arbeiten harmonisch.

Raumakustik und Schallschutz

Offene Räume führen zu höherem Nachhall. Im Video erklären Bauphysiker drei Massnahmen:

  • Akustikelemente an Decken absorbieren Schalldruck.
  • Wände mit 120 mm Mineralwolle isoliert reduzieren Durchgangsgeräusche zwischen Ebenen.
  • Textile Teppiche und Vorhänge vermindern Reflexionen – leiser Wohnalltag trotz Offenheit.

Das hilft, Wohnkomfort ohne Wände zu schaffen.

Familienalltag im Split-Level-Raum

Ein Abschnitt im Video zeigt Morgensituation: Küche, Esstisch, Wohnzimmer und Arbeitsbereich sind in Sichtverbindung – Kommunikation ohne Lärm. Trotzdem kann ein Kind im oberen Schlafbereich ungestört spielen. Diese Wohnform unterstützt flexible Nutzung bei gleichzeitiger Nähe.

Ein Architektnotiz lautet: „Offene Räume fordern gute Tagesstruktur.“

Technik im Hintergrund

Verdeckte Kanäle führen Strom, Netzwerk und Smart‑Home-Komponenten zum zentralen Steuerpanel. Der Videobeitrag erklärt die Planung: pro Zone ein KNX-Aktor für Licht, Heizung und Beschattung. Hausbesitzer investierten ca. 8’000 CHF in Winddichtigkeit, Glaslüfter und Wärmepumpe.

Variable Lüfter sorgen für Luftaustausch ohne sichtbare Rohre – Technik bleibt im Hintergrund, Raum wirkt pur.

Pflege und Instandhaltung

Die Materialien sind leicht zu pflegen: Holzöl zweimal jährlich, Naturstein im Bad alle 5 Jahre nachgeölt. Türen und Fenster jährlich geprüft, Silikonfugen getauscht. Laut Video kosten Wartungsarbeiten rund 400 CHF pro Jahr – geplant im Familienbudget.

Nachhaltigkeit und Lebenszyklus

Das Haus wurde nach Minergie-Standard gebaut. Fotozellen regeln Lichtnachführung, Photovoltaik liefert Strom für Haushalt und E-Auto – mit Speicher. Video legt dar, dass Rückbau verzahnten Holzbaues recyclebar ist – volle Wiederverwertbarkeit. Wichtiger Punkt: ökologische Bilanz über mehr als 50 Jahre.

Kritische Reflexion

Open concept hat Nachteile: Privatsphäre leidet bei Homeoffice oder Pubertät. Das Video zeigt, dass Planer mit Akustik-Schiebetüren und flexiblen Raumteilern reagieren. Gute Planung kombiniert Nähe mit Rückzug.

Auch Lichtdarkrooms müssen bei Schlafbereichen gegeben sein – Verschattungstechniken wie Plissees abgedunkelt werden.

Anschaffungskosten im Überblick

Das Haus kostet inklusive Aussenbereiche, Split-Level-Planung und Technik rund 1’200 000 CHF. Wohnfläche 180 m² bedeutet Kosten von 6’700 CHF/m² – üblich für Minergie‑Bauweise in städtischer Gegend.

Langfristiger Mehrwert

Als architektonisches Highlight ergibt sich ein Wertzuwachs von geschätzt 200’000 CHF über 10 Jahre. Die Wohnqualität wirkt durch klare Raumzonen länger harmonisch, als kompakte 0815-Bauten.

Fazit

Split-Level-Architektur kombiniert Design, Technik und Funktion: offene Blicke, flexible Zonen und gute Lichtplanung schaffen lebenswertes Wohnen. Das Video zeigt, dass clevere Planung Familienalltag erleichtert, Technik im Hintergrund bleibt und Lebensqualität steigert – ohne kommerzielle Übertreibung.

 

Quelle: hometipp.ch‑Redaktion
Bildquellen: Bild 1: => Symbolbild Split‑Level Haus © /Shutterstock.com; Bild 2: => Symbolbild multifunktionaler Wohnraum © /Shutterstock.com

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