Tödlicher Fenstersturz eines Kleinkindes: Was tun gegen solche tragischen Unfälle?

Am 25. Juli 2019 ist in Wien ein Kleinkind aus dem vierten Stockwerk eines Wohnhauses gestürzt. Dabei hat es sich tödliche Verletzungen zugezogen.

Noch sind die Umstände nicht geklärt, doch ein häufiger Grund für Fenster- und Balkonstürze sind Fenster und Türen, die an heissen Sommertagen zum Lüften oft stundenlang weit offenstehen.

Fenster und Balkontüren sollten möglichst nur zum kurzen Stosslüften geöffnet und bald wieder geschlossen oder in Kippstellung gebracht werden, rät deshalb die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg. Ausserdem müssen Eltern ihre Jüngsten immer im Auge behalten.

Weitere DSH-Tipps gegen Fenster- und Balkonstürze

  • Haken, Ketten oder Riegel sichern Fenster und Balkontüren so, dass kleine Kinder sie nicht öffnen können. Eine Alternative sind abschliessbare Tür- und Fenstergriffe („Oliven“). Ein zusätzlicher Schutz für Balkontüren sind Türschutzgitter.
  • Schon kleine Kinder können Stühle oder Tische ans Fenster schieben und darauf hochklettern. Deshalb gehören leicht bewegbare Möbel nicht in Fensternähe.
  • Auch Kinder, die auf dem Balkon spielen, brauchen eine Aufsicht.
  • Balkonverkleidungen sollten aus Längslatten bestehen. An Querlatten können Kinder hochklettern.
  • Blumenkästen können auch an der Innenseite der Balkonbrüstung hängen. Sie sind dann eine effektive und gleichzeitig hübsche Kletter-Barriere.
  • Blumenkübel, Gartenmöbel und Getränkekisten auf dem Balkon sollten an die Wand geschoben werden. Stehen sie an der Brüstung, können Kinder darauf klettern und in die Tiefe stürzen.

 

Quelle: DSH – Aktion Das Sichere Haus
Titelbild: studiovin – shutterstock.com

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