Was bringt man zur Wohnungseinweihung mit?

Die Freunde sind umgezogen und laden zur „Wohnungseinweihung“ ein. Da stellt sich für die Eingeladenen zwangsläufig die Frage: Was soll ich bloss mitbringen?

In unserem nördlichen Nachbarland ist der Fall klar: Brot und Salz. In der Schweiz ist dieser Brauch allerdings wenig bis gar nicht verbreitet. Auch Türkränze stossen vermutlich bei den wenigsten Menschen, die gerade ein neues Haus oder eine neue Wohnung bezogen haben, auf Begeisterung.

Keine Frage. Zu einer Huusräuki sollte man nicht mit leeren Händen gehen. Das wäre unhöflich. Wer einen Blumenstrauss oder drei Flaschen Wein mitbringt, erledigt seine Pflicht. Mehr aber nicht: Erfahrungsgemäss stapeln sich die Blumensträusse in der Küche und vor lauter Wein wissen die Beschenkten am nächsten Tag schon gar nicht mehr, von wem sie welche Flaschen erhalten haben. Auch mit Kränzen für die Eingangstüre sollte man vorsichtig sein: Vor allem jüngere Menschen empfinden sie oftmals als bieder und freuen sich dementsprechend nur mässig über dieses Mitbringsel. Bringen mehrere Gäste einen Kranz für die Wohnungstüre mit, geraten die Beschenkten zudem in eine Zwickmühle, da sie vermutlich nur eine Eingangstüre haben und nur einen von mehreren Kränzen aufhängen können. Und wer mag schon den Kranz an der Eingangstüre jeden Tag wechseln, nur um allen Teilnehmer:innen der Wohnungseinweihungs-Party gerecht zu werden?

Zimmerpflanzen samt passendem Übertopf haben den grossen Vorteil, dass sie länger halten als Schnittblumen. Zudem produzieren sie Sauerstoff und tragen so zu einem wohnlichen Klima bei. Trotzdem ist auch hier Vorsicht geboten. Denn Pflanzen sind Geschmackssache. Und Übertöpfe erst recht. Man muss den Geschmack der beschenkten Personen schon sehr gut kennen, um wirklich Freude zu bereiten. Das Gleiche gilt für Duft- und andere Kerzen. Hier gilt es neben den Augen auch die Nase zu erfreuen. Denn nicht jeder Duft kommt bei allen Personen gleich gut an. Manche Menschen reagieren sogar allergisch auf bestimmte Düfte. Deshalb sollte man auch mit ätherischen Ölen und Duftlampen vorsichtig sein.

Im Prinzip braucht es nur ein bisschen Empathie und Kreativität, um zu einer Hausräuchete oder Huusräuki ein Geschenk mitzubringen, das den Gastgebern wirklich Freude macht und die Beschenkten während Monaten an den schönen Abend und an die schenkenden Personen erinnert. Etwas, was alle Menschen gebrauchen können, ist zum Beispiel Seife. Neben edlen und handgeschöpften Seifen sind auch Flüssigseifen mit einer lustigen Botschaft ein ebenso nützliches wie willkommenes Geschenk. Vor allem die „Bullshit Remover Seife“ dürfte sowohl bei den Gastgebern als auch bei den Gästen der Wohnungseinweihung gut ankommen. Ebenfalls für gute Laune sorgen Konfetti Popper. Einfach den Stiel nach oben schieben und schon prasselt ein gigantischer Konfettiregen auf die Teilnehmer:innen.

Menschen, die schwarzen Humor lieben, freuen sich über eine bitterböse Fussmatte von Pechkeks. Die Botschaften „Herzlich willkommen“, „Du schon wieder?“ und „Von weitem siehst du besser aus“ zaubern künftigen Besucher:innen mit Sicherheit ein Lächeln ins Gesicht. Und vielleicht sorgen sie ja zur grossen Freude der Gastgeber für eine klitzekleine Irritation. Menschen, die sich einem nachhaltigen Lebensstil verschrieben haben, bringt man am besten einen dekorativen Getränkedeckel-Sammler aus Holz mit. In das eine Fach kommen die Bierdeckel. In das andere Fach die Weinkorken. Weitere kreative Mitbringsel findest du auf Gifts.ch.

 

Titelbild: Symbolbild (© Ollyy – shutterstock.com)

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