Küche verschönern: Der perfekte Bodenbelag für Ihre Bedürfnisse

Wenn Sie Ihre Küche verschönern möchten, spielt der Bodenbelag eine wichtige Rolle. Er muss nicht nur optisch ansprechend sein, sondern auch funktional und pflegeleicht.

Der Markt bietet immer wieder neue Materialien, sodass man sich genau informieren sollte, welcher Belag am besten für die eigenen Bedürfnisse ist.

Wenn es um die Gestaltung Ihrer Küche geht, ist der Bodenbelag ein wichtiger Faktor, den Sie nicht übersehen sollten. Es gibt viele verschiedene Arten von Bodenbelägen auf dem Markt, aber welcher ist der richtige für Ihre Bedürfnisse?

Welche Bodenbeläge gibt es?

Alle, die eine offene Küche haben, wünschen sich natürlich, dass die Küche besonders schön aussieht und pflegeleicht bleibt. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Bodenbelägen, die für die Küche geeignet sind.

Zu den beliebtesten Optionen gehören Fliesen, Laminat, Vinyl, Parkett, Linoleum und Naturstein. Jeder Bodenbelag hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Fliesen sind robust und leicht zu reinigen, aber sie können kalt und hart sein.

Laminat ist preiswert und einfach zu installieren, aber es kann empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren. Wer schon mal einen Wasserschaden in der Küche hatte, kann ein Lied davon singen. Leider kann man Wasserschäden nie ausschliessen, denn Spülmaschinen sowie die Wasserleitungen können schon mal defekt sein.

Vinyl ist wasserbeständig und pflegeleicht, aber es kann im Laufe der Zeit ausbleichen. Naturstein ist langlebig und elegant, aber auch teuer und erfordert eine regelmäßige Wartung.


Bei der Küchenplanung spielt der Bodenbelag eine sehr wichtige Rolle. (Bild: Andy Dean Photography)

Was sind die wichtigsten Faktoren beim Kauf eines Bodenbelags?

Bei der Wahl des perfekten Bodenbelags für Ihre Küche gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen. Der Bodenbelag sollte nicht nur ästhetisch ansprechend sein, sondern auch funktional und langlebig. Ein wichtiger Faktor ist die Rutschfestigkeit, da in der Küche oft mit Wasser oder Öl gearbeitet wird.

Auch die Reinigung und Pflege des Bodens sollten bedacht werden, um ein hygienisches Umfeld zu schaffen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Haltbarkeit des Bodens, da die Küche oft stark beansprucht wird. Es ist daher ratsam, einen robusten Bodenbelag auszuwählen, der der täglichen Essenszubereitung standhält.

Zudem sollte der Bodenbelag auch zum Rest des Interieurs passen und das Gesamtbild harmonisch abrunden. Bei der Wahl des richtigen Bodens für Ihre Küche sollten Sie alle diese Faktoren berücksichtigen, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen.

Heutzutage spielt aber die wichtigste Rolle wohl die Art der Heizung. Dabei kommen ja vermehrt Wärmepumpen zum Einsatz. Dafür ist es wichtig, dass der Boden die Wärme gut durchlassen kann.


Fussbodenheizungen kann man auch nachträglich einbauen lassen. (Bild: Maxx Studio – shutterstock.com)

Fliesen sind gut und dünne Bodenbeläge, die als extra geeignet ausgewiesen sein sollten für Fussbodenheizungen. Altes, dickes Parkett ist eher ungeeignet. Auch die Kühlung im Sommer spielt eine Rolle. Hat man eine Luft-Wärmepumpe, so kann es im Sommer Kondenswasser auf dem Boden geben. Dann sollte man unbedingt einen Bodenbelag haben, der dies verträgt.

Fliesen sind in dieser Hinsicht also am unkompliziertesten, aber viele wollen heute lieber einen weicheren Boden, und mögen auch die Fugen der Fliesen nicht. Im Fachhandel und bei Bestellungen sollte man also nur aus Produkten wählen, die zur geplanten oder bestehenden Heizung passen.

Ein ebenso nicht zu unterschätzender Faktor sind Haustiere. Sie fühlen sich zwar auf allen anderen Böden als Fliesen wohler, aber sie können auch Kratzer und Flecken verursachen.


Fliesenboden ist zwar hochwertig, aber nicht so recht gemütlich. (Bildrechte: Artazum – shutterstock.com)

Welcher Bodenbelag hat welche Eigenschaft?

Für die meisten Bedürfnisse sind Keramikfliesen wohl die beste Option. Diese sind robust und leicht zu reinigen, was sie perfekt für eine Küche macht. Ein weiterer Vorteil von Keramikfliesen ist, dass sie in vielen verschiedenen Designs und Farben erhältlich sind.


Viele Böden kann man heute auch selbst verlegen. (Bild: Phovoir – shuttertstock.com)

Vinyl für die Küche

Vinylboden besteht aus Polyvinylchlorid (PVC), ist unempfindlich und preiswert. Heute gibt es eine Vielzahl an Dekoren und Variationen. Er lässt sich einfach reparieren bei Beschädigungen. Er ist rutschfest und hat eine gute Trittschalldämmung. Man kann einen Vinylboden sogar unkompliziert auf alte Fliesen verlegen.

Es gibt inzwischen ökologische Vinylböden. Insgesamt ist Vinyl aber nicht so widerstandsfähig wie andere Materialien. Es entstehen leicht Kratzer oder Druckstellen.


Parkett für die Küche ist schwierig, manche behelfen sich mit Parkett-Optik (Bild: ImageFlow – shutterstock.com)

Parkett für die Küche

Der sehr beliebte, traditionelle Bodenbelag wird gerne für offene Küchen genommen, da der Übergang zum Wohnbereich dann fliessend ist. Heutzutage ist Bambusparkett eine gute Alternative zu herkömmlichen Hölzern, da es mit hoher Luftfeuchtigkeit gut umgehen kann.

Parkettboden wirkt sich immer gut auf das Raumklima aus. Parkett muss aber regelmässig gepflegt werden. Durch viel Sonneneinstrahlung bleicht der Boden aus.

Kork als Bodenbelag für die Küche

Kork ist zwar ein sehr angenehmer Bodenbelag, weil man weich darauf gehen kann und er die Trittgeräusche regelrecht schluckt. Auch ist er ökologisch und elastisch und immer eher warm. Aber er ist halt nicht wasserfest. Daher ist er für Küche und Bad einfach nicht geeignet.

Küchenboden aus Naturstein

Naturstein wie Marmor, Granit oder Schiefer sind natürlich erstklassige Bodenbeläge, die aber auch Härte und Kühle ausstrahlen. Zum Reinigen absolut super, unempfindlich für Kratzer und Dellen. Er ist auch absolut ökologisch. Aber halt nicht billig. Empfindliche Materialien wie Marmor brauchen eine Oberflächenversiegelung.

Die Steine mögen auch nicht so gerne Fettspritzer und Säuren. Essig sollte also nicht zum Putzen verwendet werden. Ein Nachteil ist allerdings, dass so ein Boden regelrecht für die Ewigkeit eingebaut ist.

Linoleum für die Küche

Linoleum besteht aus Leinöl, Kork, Holz und Naturharzen und ist absolut natürlich.  Er ist robust und strapazierfähig und kommt mit Hitze und Kälte gut aus. Zudem ist er rutschfest. Obwohl er rein natürlich ist, bleibt er hygienisch und verhindert Bakterienwachstum.

Leider ist der Boden so recht teuer im Vergleich zu anderen Lösungen. Und leider quillt Linoleum bei Nässe auf. Wischen Sie alles, was Sie verschütten am besten sofort wieder auf.


Holzböden sind zwar gemütlich und gut fürs Raumklima, halten aber nicht alles aus. (Bild: fizkes – shutterstock.com)

Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass die Wahl des richtigen Bodenbelags für die Küche von verschiedenen Faktoren abhängt. Es ist wichtig, die Eigenschaften der verschiedenen Bodenbeläge zu kennen und zu berücksichtigen, wie beispielsweise ihre Pflegeleichtigkeit, Rutschfestigkeit und Strapazierfähigkeit.

Auch der Stil und das Design spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für einen Bodenbelag. Eine moderne Küche kann beispielsweise von einem glänzenden Fliesenboden profitieren, während ein rustikales Ambiente mit einem Holzboden besser unterstrichen werden kann.

Letztendlich sollte der Bodenbelag auch den individuellen Bedürfnissen entsprechen, wie beispielsweise einer hohen Belastbarkeit bei häufigem Kochen oder einer einfachen Reinigung bei Kindern und Haustieren im Haushalt. Eine sorgfältige Abwägung aller Faktoren kann dazu führen, dass Sie den perfekten Bodenbelag für Ihre Küche finden und somit eine schöne und funktionale Umgebung schaffen können.



 

Titelbild: LEKSTOCK 3D

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Mehr zu J. Florence Pompe

J. Florence Pompe hat Germanistik und Pädagogik studiert und ist seit 2010 hauptberufliche Texterin. Spezialisiert auf das Arbeiten mit Wordpress, führt sie mit Freuden mehrere eigene Blogs und Magazine.

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